Der Rettungsdienst Frankenberg war mit sieben Fahrzeugen im Einsatz, welche zum Teil über die Rettungsdienst-Reserve alarmiert wurden. Der ehrenamtlich besetzte Sanitätszug brachte sich mit sechs Einsatzfahrzeugen in den Einsatz ein. Etwa 20 Einsatzkräfte des Betreuungszuges standen bereit, um im Falle einer möglichen Evakuierung einsatzbereit zu sein. Aufgrund des dynamischen Einsatzgeschehens war über viele Stunden unklar, ob eine Teilevakuierung nötig werden könnte. Die ehrenamtlichen Helfer unterstützten vor Ort das Krankenhauspersonal bei der medizinischen Betreuung der Patienten und übernahmen die Registrierung der Betroffenen.

Insgesamt waren dabei knapp 40 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte zusätzlich zur regulären Vorhaltung des Rettungsdienstes im Einsatz.

Jens Köster lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und das Engagement des Krankenhauspersonals. Den DRK-Einsatzkräften sprach er seinen Dank aus: „Ich möchte euch allen, auch im Namen der gesamten Einsatzleitung und der Krankenhausleitung, ein großes Dankeschön aussprechen. Unter den besonderen Anforderungen eines MANV hat alles optimal funktioniert. Jeder Patient, den die Feuerwehr gerettet hat, erhielt sofort die benötigte medizinische Hilfe."

Abschließend wies Köster darauf hin, dass die Einführung eines seit 2011 geplanten Rahmeneinsatzplans durch den Landkreis die Organisation bei zukünftigen Einsätzen weiter verbessern könnte.

Jens Köster ist hauptamtlich Rettungsdienstleiter im DRK Frankenberg und ehrenamtlich Leiter der Bereitschaft Frankenberg. Im Einsatz war er als OLRD des Landkreises Waldeck-Frankenberg vor Ort.

Weiterführende Informationen:

→ DRK Bereitschaft Frankenberg

→ DRK Rettungsdienst Frankenberg

→ Bereit für hilfsbereit? Ehreanmtlich aktiv im DRK Frankenberg