An diesen beiden Vormittagen mit je 10 Auszubildenden wurde der Umgang, Erfahrungen mit dementiell Erkrankten und ein Verständnis für die Erkrankung thematisiert.

Die Auszubildenden sprachen über Situationen mit Demenzkranken und ihren Umgang. Als wichtigsten Wegweiser wurden die wertschätzende und ruhige Ansprache, freundliche Mimik, feste Rituale sowie langsame Gesten genannt, um dementiell Erkrankten auch im Krankenhaus ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu ermöglichen.

Als Hilfsmittel hat sich das Konzept der Validation von Naomi Feil in der Praxis bewährt. Ziel der Validation ist es sich über die Gefühlswelt der betroffenen Menschen unter Berücksichtigung ihrer Biografie einen Zugang zu ihrer Erlebniswelt zu ermöglichen. Naomi Feil formuliert dies bildlich: „Wir müssen lernen in den Schuhen des anderen zu gehen“. Menschen, die dies versuchen, streben danach die Bedürfnisse zu erkennen, die hinter einer Aussage oder einem Verhalten stecken mögen.

Begleitet wurde das Projekt von Heimleiter Martin Melzer, Gerontopsychiatrische Fachkraft Frau Kerstin Vogt, Pflegefachkraft Frau Valeska Schmidt sowie den Lehrern Raphael Glade und Frau Gabriele Gutheil-Mombrei vom Wicker Bildungszentrum Bad Wildungen.