„Der Job ist vielseitig und man wird körperlich und geistig gefordert.“
Niels Eckel ist im März in die Ausbildung zum Pflegefachmann gestartet, nachdem er zuvor schon die einjährige Ausbildung zum Pflegehelfer im DRK-Seniorenzentrum Gemünden gemacht hat. An der Tätigkeit in der Pflege schätzt er besonders die Vielseitigkeit und die Möglichkeit, Menschen sehr direkt und persönlich zu unterstützen und zu begleiten.
Warum Pflege?
Entscheidend für das Berufsfeld waren meine Eltern, die auch die 3-jährige Ausbildung in der Krankenpflege gemacht haben. Auch das Pflegekräfte händeringend gesucht werden, hat diesen Entschluss gefestigt. Den Beruf möchte ich erlernen, weil ich mitbewirken kann, dass es Kranken und alten Menschen besser geht. Der Job ist vielseitig und man wird körperlich und geistig gefordert.
Und warum im DRK-Seniorenzentrum Gemünden?
Ich habe hier ein 4-wöchigen Praktikum gemacht. Die kollegiale Zusammenarbeit und der Umgang mit den Bewohnern im Seniorenzentrum haben mir sehr viel Spaß und Freude gemacht, so dass ich mich nur in dieser Einrichtung gesehen habe.
Drei Dinge, die du an deinem Job magst:
Menschen auf der letzten Station ihres Lebens zu begleiten und sie in ihrer persönlichen Pflege zu unterstützen. Der Job hat Sinn und es wird nicht langweilig. Die Teamarbeit mit den Kollegen.
Etwas, das du gerne ändern würdest:
Der Job muss noch besser bezahlt werden. Das heißt, dass die Tariflöhne weiter angehoben werden sollten.
Welche Erfahrungen hast du bisher gemacht? Was hat sich für dich persönlich durch deine Ausbildung verändert?
Überrascht hat mich, dass ich keinerlei Scheu und Berührungsängste gegenüber älteren Menschen hatte. Auch der Umgang mit menschlichen Ausscheidungen machte mir nichts aus. Seit der 1-jährigen Ausbildung sehe ich meine Akzeptanz zum Tod anders. Vorher machte es mir eher Angst und jetzt gehe ich gelassener und bewusster mit dem Sterben um; es gehört zum Leben halt dazu.
Was schätzen die Bewohner/Bewohnerinnen an dir?
Ich kann besonders gut zuhören und laut und deutlich mit Ihnen kommunizieren.
Was machst du in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit treffe ich mich mit Freunden zum Chillen oder zum Feiern. Außerdem „zocke“ ich gerne.
Was würdest du Anderen raten, die sich für eine Ausbildung im Bereich Pflege interessieren?
Ich würde jedem raten, erstmal ein Praktikum zu absolvieren, um zu erkennen ob z.B. der Schichtdienst, die Nähe am Menschen, der Stress, die Verantwortung und die körperliche Anstrengung einem liegen.
Wir danken unseren Azubis herzlich für die persönlichen Einblicke.
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